Auch im Jahr 2025 gibt es in Sachen Authentifizierungstechnologie einige Bewegungen. Die Herausforderungen für Unternehmen entwickeln sich rasant und Authentifizierungsmethoden gilt es weiter kontinuierlich anzupassen. Insbesondere KI-gestützte Angriffe, neue regulatorische Anforderungen und technologische Fortschritte verändern die Sicherheitsstrategien. Hier stellen wir die wichtigsten Authentifizierungstrends für 2025 vor:
1. KI-gestützte Phishing-Angriffe erfordern stärkere Authentifizierung
Cyberkriminelle nutzen zunehmend KI, um Phishing-Angriffe realistischer und für sie gewinnbringender zu gestalten. Deepfake-Stimmen und Social-Engineering-Techniken machen klassische Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) wie OTP-SMS oder unsichere Push-Bestätigungen anfälliger. Unternehmen setzen daher verstärkt auf phishing-resistente MFA-Lösungen wie FIDO2-Sicherheitsschlüssel und passwortlose Authentifizierung, um ihre Systeme zu schützen. Denn über eins ist sich die Branche einig: Die größte Schwachstelle ist der Mensch!
2. Regulatorischer Druck durch NIS2 & DORA
Mit der Einführung neuer Regularien wie NIS2 und DORA steigt der Druck auf Unternehmen, ihre Authentifizierungsmaßnahmen zu stärken. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) stehen vor der Herausforderung, Compliance-Vorgaben zu erfüllen, ohne ihre IT-Sicherheitskapazitäten zu überlasten. Die Lösung: MFA-Lösungen, die regulatorische Anforderungen von vornherein berücksichtigen und eine einfache Implementierung ermöglichen.
3. FIDO Passkeys & Adaptive Authentifizierung auf dem Vormarsch
Passkeys, basierend auf FIDO2/WebAuthn, bieten eine sichere und benutzerfreundliche Alternative zu Passwörtern und verhindern Phishing-Angriffe effektiv. Parallel dazu etabliert sich Adaptive Authentifizierung, die sich dynamisch an den Kontext des Nutzers anpasst – beispielsweise basierend auf Gerät, Standort oder Verhalten. Dadurch können Unternehmen den Spagat zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit besser meistern, indem sie risikobasierte Zugangsentscheidungen treffen.
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4. MFA als Managed Security Service Provider (MSSP)
Immer mehr Unternehmen verfügen nicht über die internen Ressourcen, um Multi-Fakor Authentifizierung (MFA) effektiv zu verwalten. Managed Security Service Provider (MSSP) übernehmen zunehmend die Bereitstellung und Überwachung von MFA-Lösungen, sodass Unternehmen von aktuellen Sicherheitsstandards profitieren, ohne eigene Expertise aufbauen zu müssen. Dies entlastet unternehmensinterne IT-Abteilungen und stellt sicher, dass MFA-Implementierungen stets auf dem neuesten Stand sind.
5. Microsoft Entra ID: Cloud-first als neuer Standard
Die Identitäts- und Zugriffsverwaltung verschiebt sich 2025 weiter in die Cloud. Microsoft Entra ID (ehemals Azure AD) etabliert sich als zentraler Identitäts- und MFA-Hub für Unternehmen. Die Kombination aus Entra ID, FIDO Passkeys und Conditional Access ermöglicht eine zukunftssichere Authentifizierung, die On-Prem-Lösungen zunehmend ablöst. Unternehmen profitieren von einer skalierbaren, sicheren und flexiblen Identitätsmanagement-Strategie, die sich nahtlos in bestehende Cloud-Umgebungen integriert.
Die Authentifizierungstechnologie entwickelt sich 2025 in Richtung mehr Sicherheit, Flexibilität und regulatorischer Verordnungen. Unternehmen müssen sich auf phishing-resistente Verfahren, steigende Compliance-Anforderungen und cloudbasierte Identitätslösungen einstellen. Wer frühzeitig auf FIDO2, adaptive Authentifizierung und MSSP-Dienste setzt, bleibt nicht nur sicher, sondern auch wettbewerbsfähig in der digitalen Zukunft.
In den kommenden Wochen werden wir gezielt die einzelnen Trends genauer beleuchten. Freuen Sie sich auf weitere Blog-Beiträge zu den neusten Branchen-Entwicklungen.
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